Entfeuchtungsgerät – trocknet jede Wohnung im Nu

Entfeuchtungsgerät – trocknet jede Wohnung im NuViele Menschen sind von dieser Problematik betroffen: Sie leben in einer relativ feuchten Wohnung. Dies ist nicht nur unangenehm, da sich ein richtiges Wohlgefühl nur selten einstellt. Vielmehr ist eine feuchte Wohnung eine Bedrohung der eigenen Gesundheit. Schimmel ist nämlich ein treuer Begleiter der feuchten Wohnung. Da hilft nur eines: Ein Entfeuchtungsgerät, vielleicht auch mehrere. Zudem ist eine Ursachenbehebung wichtig. Nur wenn diese vollkommen abgestellt werden können, kann auch der Feuchtigkeit Adieu gesagt werden.

Die Ursachen einer feuchten Wohnung

Unglücklicherweise sind nicht nur Altbauwohnungen / Altbauhäuser von dieser Problematik betroffen. Auch in Neubauten kann sich dieses Problem mit seiner vollen Härte zeigen. Sicherlich tritt in jeder Wohnung, in jedem Haus ein wenig Feuchtigkeit auf. Schließlich verlieren wir im Schlaf den einen oder anderen Liter Schweiß, der nicht nur im Bettzeug hängenbleibt, sondern sich auch in der Luft des Raumes verteilt. Selbiges geschieht selbstredend auch während des Tages. Doch am Tag wird auch noch gekocht, mit Getränken hantiert, vielleicht ein Workout durchgezogen – kein Wunder, dass die Luft immer feuchter wird, wenn nicht ausreichend gelüftet wird.

Eine weitere Ursache können aber auch Probleme der Bausubstanz darstellen. Ältere Gebäude, aber auch fehlerhaft erstellt Neubauten neigen dazu, Feuchtigkeit ins Mauerwerk aufzunehmen und diese ins Innere abzugeben. Ein sehr unglücklicher Zustand, der aber vom Fachmann auch behoben werden kann.

Das korrekte Lüften

Ganz klar: Die meisten von uns haben schon von den goldenen Regeln des korrekten Lüftens gehört. Aber vielleicht sollten sie kurz noch einmal angerissen werden. Wer sich nämlich nicht daran hält, wird sich mit einem Entfeuchtungsgerät ausrüsten müssen, um der Feuchtigkeit Herr zu werden. Da ist das Lüften einfacher und vor allem günstiger. Auch muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass feuchte Wände, die über einen längeren Zeitraum nicht entfeuchtet werden können, Schäden davontragen. Diese Schäden müssen irgendwann für teures Geld saniert werden. Dabei könnte das Entfeuchten vermieden werden, indem rechtzeitig ein Entfeuchtungsgerät angeschafft wird.

  • Drei bis vier Mal am Tag sollte ausgiebig gelüftet werden. Am besten wird wortwörtlich auf Durchzug gestellt und alle Fenster und Türen dabei weit geöffnet. Dies dauert dann fünf bis zehn Minuten.
  • Stoßlüften: Das Stoßlüften kann über den Tag verteilt in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Hierbei wird das Fenster ebenfalls weit geöffnet, aber bereits nach kurzer Zeit wieder geschlossen. Ein Tipp – beschlägt das Fenster, befindet sich noch viel Feuchtigkeit im Raum. Es kann geschlossen werden, wenn es nicht mehr beschlagen ist.
  • Querlüften ist eine andere Bezeichnung für den Durchzug. Hier sind Türen und Fenster zu öffnen, die sich direkt gegenüberliegen.
  • Küche und Bad bedürfen einer Sonderbehandlung. Kommt es beim Kochen bzw. beim Duschen oder Baden zu größeren Feuchtigkeitsansammlungen ist SOFORT zu lüften, damit diese ins Freie abziehen können.
  • Auch der Keller hätte gerne eine Extrawurst – im Sommer mag er nur nachts oder in den frühen Morgenstunden gelüftet werden. In den restlichen Monaten ist darauf zu achten, dass es im Keller nicht zu kalt wird.
  • Lüften im Sommer: Früh morgens, spät am Abend sowie nachts kann intensiv gelüftet werden. In den Tagesstunden sollte nur stoßgelüftet werden.
  • Lüften im Winter: Während des Stoßlüftens sollten die Thermostate heruntergedreht werden. Beachten Sie, dass die Fenster nicht über einen längeren Zeitraum gekippt werden. Das kostet nämlich richtig viel Heizgeld.
  • Lüften für Allergiker: In der Heuschnupfenzeit sollten Allergiker in der Stadt am Morgen und auf dem Lande abends lüften.
  • Wer weiß, dass er das Lüften oft vergisst, sollte sich über moderne Lüftungsanlagen Gedanken machen. Sie lüften die verschiedenen Räume, wie es programmiert wird. Dies spart Zeit und kann auch dann durchgeführt werden, wenn mal niemand zu Hause ist.

Warum bleibt die Feuchtigkeit im Zimmer?

Nicht wenige unter uns halten sich noch an die Ansagen unserer Großeltern und Eltern: Die Feuchtigkeit findet schon ihren Weg ins Freie. Dies mag für Altbauten, die noch nicht vollständig saniert wurden, auch zutreffen. Ist die Sanierung aber voll abgeschlossen, sind alle Ritzen an Türen und Fenster oder zwischen den Wänden mit großer Wahrscheinlichkeit vollständig geschlossen worden. Und dann ist es genauso wie in den heutigen Neubauten – sie sind absolut dicht verschlossen, weshalb nicht einmal der leiseste Hauch bei geschlossenen Fenstern und Türen entweichen kann. Somit hat die Feuchtigkeit nur eine Option, wo sie bleiben kann: Richtig, sie lässt sich genau dort nieder, wo es ihr möglich ist – auf Stuhlpolstern, auf der Bettwäsche und der Matratze, auf dem Kuschelsofa und leider auch in den Wandecken. Und gerade dort setzt sie sich unbemerkt und überaus gerne ab. Aus diesem Grunde werden die ersten Schimmelflecken meist in Ecken entdeckt.

Entfeuchtungsgeräte – die unterschiedlichen Modelle

Wer einer zu hohen Feuchtigkeit in den Zimmern vorbeugen möchte, tut gut daran, ein elektrisches Entfeuchtungsgerät zu erstehen.  Der Grund, warum die elektrischen Modelle den Entfeuchtern mittels chemischer Flocken vorzuziehen sind, liegt klar auf der Hand. Die Entfeuchtungsgeräte verfügen über einen Sensor, der in vorprogrammierten Abständen die Luftfeuchtigkeit misst. Steigt sie an, setzt sich das Gerät automatisch in Betrieb. Die meisten Entfeuchtungsgeräte arbeiten nach dem so genannten Kondensationsprinzip, ein Prinzip, das wir vom Wäschetrockner her kennen. Das bedeutet natürlich auch, dass der Auffangbehälter in regelmäßigen Abständen geleert werden muss. Wie häufig dies sein muss, wird man schnell herausfinden.

Worin unterscheiden sich die Entfeuchtungsgeräte?

Es sind die nachfolgenden Kriterien, die beim Kauf Beachtung finden sollten, die aber auch die großen Unterschiede der verschiedenen Modelle aufzeigen:

  • Wie hoch ist die Entfeuchtungsleistung pro Tag? Diese wird in Liter gemessen.
  • Wie hoch ist der Stromverbrauch?
  • Wie groß ist das Fassungsvermögen des Kondenswasser-Tanks?
  • Wie ist das Entfeuchtungsgerät ausgestattet? Möglich sind etwa Hygrometer, Gebläse, ein Heizmodul und andere Feinheiten.
  • Gibt es eine ausführliche Bedienungsanleitung?

Gibt es eine optimale Luftfeuchtigkeit in Räumen?

Die gibt es tatsächlich:

  • Die optimale Luftfeuchtigkeit in Privat- und Arbeitsräumen wird mit 45% bis 55% angegeben.
  • Dabei ist eine Kulanzdifferenz eingerechnet. So werden Werte zwischen 40% und 45% ebenso akzeptiert wie Werte bis 65%.
  • Unter 40% Luftfeuchtigkeit wird von sehr trockener Raumluft gesprochen. Die Raumluft sollte in einem angemessenen Rahmen angefeuchtet werden.
  • Über 65% Luftfeuchtigkeit wird von zu feuchter und damit ungesunder Feuchtigkeit im Raum gesprochen. Es besteht Handlungsbedarf.

Sie sehen schon: Feuchtigkeit in den Räumen ist nicht nur ein Problem mit der Lehre des korrekten Lüftens, sondern oft auch ein Problem der Bausubstanz bzw. der korrekten Isolierung. Wie auch immer: Wer in feuchten Räumlichkeiten lebt oder arbeitet, sollte schnellstmöglich für Abhilfe sorgen, damit er keine gesundheitlichen Schäden erleidet.

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